22.11.2021 - 6.2 Generalentwässerungsplan Hagenow Stadt/ Land un...

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Wortprotokoll

Dem Bericht von Herrn Schwebs werden folgende Informationen zugefügt: Im Gebiet Hagenow wurde von 1990 bis heute eine Fläche von ca. 14 Fußballfeldern versiegelt. Ziel der Gewässerunterhaltung ist, die Flächen um Hagenow für eine landwirtschaftliche Nutzung zu erhalten und bei Starkregenereignissen die Wassermengen zügig abführen zu können. Infolge der gestiegenen Kosten für die Unterhaltung der Gewässer II. Ordnung musste in 2020 der Wasser- und Bodenverbandsbeitrag stark erhöht werden.

Allein die Biberbaubeseitigung verursacht jährliche Kosten von 40.000,- bis 60.000,- € und die Auswirkungen steigender Nutriapopulationen schlagen mit 100.000,- bis 200.000,- €/ a zu Buche. Verstärkte Auflagen durch den Naturschutz und damit verbundene höhere Anforderungen an die Technik führt zu Preissteigerungen. Die Lebenserwartung der Staue und Wehre ist mit 50 bis 60 Jahren erreicht. Sie müssen ersetzt werden. In 2020 wurden die Rücklagen aufgebraucht.

Hagenow braucht ein Generalentwässerungskonzept. Die Stadt Wittenburg ist dabei Teilentwässerungskonzepte zusammenzufügen und die Finanzierung zu klären. Hier ist ein Informationsaustausch sinnvoll.

Herr Jessel informiert, dass bei starken Regenfällen das Wasser infolge zu kleiner Rohrdurchmesser nicht abfließt. Auch über die Schmaar ist in Richtung Steegen der Wasserabfluß nicht optimal. Herr Schwebs erklärt, ein Gesamtentwässerungskonzept soll Schwachpunkte herausarbeiten. Frau Heinrich fragt, wann eine Erhöhung des WBV- Beitrages auf der Verbandsversammlung beschlossen wurde und warum erst Ende 2021

-kurz vor Weihnachten- über die neue Gebührensatzung mit einer Rückwirkung vom 01.01.2021 entschieden werden soll?

Herr Schwebs teilt mit, dass der Verbandsversammlung 35 – 40 Mitglieder angehören und der Beschluss zur Beitragserhöhung auf der Versammlung im November 2020 gefasst wurde. Ein Grund für die Beitragssteigerung sind nicht mehr funktionierende, verstopfte Rohrleitungen. Frau Dr. Meier fragt, welche damit gemeint sind? Herr Schwebs informiert, dass im Verbandsgebiet 250 km Rohrleitungen existieren, Dränageleitungen zählen nicht dazu. Die Untersuchung und Reinigung der Rohrleitungen wurde bisher aus den Rücklagen finanziert. Herr Laabs möchte wissen, warum Garten-, öffentliche Grünflächen, Parkanlagen und Friedhöfe, wie versiegelte Flächen mit einem Zuschlag von +500% berechnet werden? Die genannten Flächen gehören laut Nutzungsartenkatalog vom 09.09.2015 zum Nutzungsartenbereich Siedlung. Herr Kaminski fragt an, ob ein Pflanzenbewuchs im Uferbereich der Schmaar und der Gräben nicht einen zu schnellen Wasserablauf und einen Sedimenttransport verhindern können? Wäre es nicht besser, wenn die Pflanzen an den Ufern verbleiben?

Frau Heinrich fordert, das nächste Mal den Rathaussaal zu heizen. Es sei kein Zustand, stundenlang mit einer Jacke bekleidet, hier zu sitzen.

 

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Beschluss: -

 

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Abstimmungsergebnis:

Ja-Stimmen

Nein-Stimmen

Enthaltungen

0

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