15.06.2022 - 6.1 Vorstellung des Jugendbeirates der Stadt Hageno...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 6.1
- Datum:
- Mi., 15.06.2022
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 18:30
- Anlass:
- Sitzung
Wortprotokoll
Es sind Herr Maximilian Stange, Frau Lia Sophie Nagel und Herr Lucas Mirow vom Jugendbeirat anwesend.
Herr Stange und Frau Nagel stellen den Jugendbeirat vor. Sie berichten von einem starken Rückgang der Beteiligung durch die Pandemie. Viele Mitglieder beenden ihre Teilnahme am Jugendbeirat, weil sie nach dem Schulabschluss Ausbildungen in anderen Städten beginnen. Aufgrund der aktiven Arbeit zur Mitgliedergewinnung durch Herrn Stange ist der Jugendbeirat jedoch auf eine Zahl von 14 Mitgliedern angewachsen.
Das Ziel des Jugendbeirates ist die enge Zusammenarbeit mit der Stadt Hagenow und dem Kreisjugendring. Weitere Aufgaben sind der direkte Kontakt mit Schülern und das Sammeln von Verbesserungsvorschlägen für Kinder- und Jugendeinrichtungen und Freizeitanlagen.
Der Jugendbeirat plant ein Fußballturnier für Kinder und Jugendliche am Jahresende.
Am Vortag des Ausschusses hatten die Jugendbeiratsmitglieder einen Termin mit dem Bürgermeister sowie Herrn Behrens, Teamleiter Kultur, und Herrn Spanier, Leiter des Stadtbauhofes, im Skatepark in Hagenow. Hier stand die Sicherheit aller Sporttreibenden im Mittelpunkt des Gesprächs. Es wurden Mängel und Abnutzungen an der Anlage festgestellt, die der Bauhof beseitigen wird.
Von den Mitgliedern des Ausschusses wird die Beteiligung des Jugendbeirates sehr gelobt.
Frau Lampe fragt, wie die Werbung neuer Mitglieder vonstatten läuft und welche Mängel im Skatepark festgestellt wurden.
Herr Stange beschreibt kurz die festgestellten Mängel in der Anlage.
Zur Mitgliedergewinnung wendet Herr Stange sich zunächst an die Schulleitungen und bittet um Termine. Er stellt dann in etwa zehnminütigen Gesprächen den Jugendbeirat und dessen Ziele in den Klassen vor. Herr Stange bevorzugt das Gespräch mit den Schülern ohne die Anwesenheit von Lehrern, da die Schüler dann entspannter sind und er mit ihnen leichter ins Gespräch kommt.
Frau Kryzak fragt, ob es den Jugendfond der Stadt Hagenow noch gibt.
Frau Schweda antwortet, dass dies ein Thema in einem Gespräch mit dem Bürgermeister und dem Kreisjugendring war. Es wurde ein Budget von 300 Euro vorgeschlagen.
Sie weist auf die Wichtigkeit der Jugendarbeit hin und würde die Einstellung eines Amtsjugendpflegers sehr begrüßen. Sie selbst unterstützt den Jugendbeirat derzeit zusätzlich zu ihren eigentlichen Aufgaben.
Für die Zukunft sind drei bis vier Treffen pro Jahr zwischen dem Jugendbeirat und dem Bürgermeister geplant, um die Beteiligung der Jugend voranzubringen.
Frau Neumann lobt den Jugendbeirat, wünscht sich aber mehr Internetpräsenz, um mehr Jugendliche zu erreichen.
Herr Stange berichtet, dass die Website des Jugendbeirates bereits teilweise aktualisiert wurde, aber noch weitere Änderungen nötig sind. Es gibt aber auch einen Instagram-Account.
Vorwiegend erfolgt der Kontakt auf persönlicher Ebene. So sind die Jugendbeiratsmitglieder z. B. kürzlich in den Park gegangen, haben dort mit Kindern und Jugendlichen gesprochen und danach mit ihnen Fußball gespielt.
Herr Stöter fragt, ob Jugendliche ihre persönlichen Probleme an den Jugendbeirat herantragen.
Frau Nagel antwortet, dass es nicht die Aufgabe des Jugendbeirates ist, die Probleme von Kindern und Jugendlichen zu lösen; er ist kein pädagogischer Ansprechpartner. Die Aufgaben des Beirates sind das Sammeln und die Weitergabe von Anregungen für die Gestaltung von Kitas, Schulen und anderen Kinder- und Jugendeinrichtungen sowie die Beteiligung an Projekten.
Herr Stöter bemängelt, dass die schlechte Raumakustik in der Stadtschule am Mühlenteich lange nicht mitgeteilt wurde.
Frau Nagel gibt zu bedenken, dass der Jugendbeirat erst 2018 neu gegründet wurde und während der Corona-Pandemie auf vier Mitglieder reduziert wurde. Ab jetzt wird es mehr Beteiligung geben; mit der Teilnahme an der heutigen Ausschusssitzung ist der Anfang getan.
Frau Lampe schlägt den jungen Leuten vor, sich bei den Sitzungen von Ausschüssen oder der Stadtvertretung in der Einwohnerfragestunde zu beteiligen. Auch bei den öffentlichen Fraktionssitzungen sind sie willkommen.
Sie weist darauf hin, dass Förderanträge für Projekte eingereicht werden können.
Frau Neumann stellt fest, dass die Ausschussmitglieder hohe Erwartungen an den Jugendbeirat stellen. Sie gibt aber zu bedenken, dass es Zeit braucht, um ihn schrittweise wieder aufzubauen. Es gibt auch Schülerräte an den Schulen, die sich beteiligen können.
Frau Heinrich ermuntert die Jugendbeiratsmitglieder zu den Sitzungen des Ausschusses für Jugend, Senioren, Soziales und Kitas zu kommen und auch Förderanträge zu stellen.
Sie bedankt sich nochmals für das Erscheinen der jungen Leute und ihre Aktivität.