08.04.2025 - 9.2 Laubsammlung und Grünabfallentsorgung im Stadtg...

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Wortprotokoll

Herr Schlüter eröffnet den Tagesordnungspunkt und stellt fest, dass eine neue Lösung gefunden werden muss. Die Besichtigung auf dem Bauhof hat klar gemacht, dass eine Änderung der Situation erforderlich ist.

Herr Skodras fragt nach der Möglickeit, die ca. 30.000 € zu nutzen und einen Vertrag mit dem Landkreis abzuschließen, um das Laub abzugeben.

Herr Möller antwortet, dass auf Herrn Grünwaldt vom ALP zugegangen werden kann, es wurden auch weitere externe Entsorger angefragt, die Zahlen dazu liegen auch vor.

Frau Benzien wirft ein, dass dem Umweltausschuss dazu keine Anlagen vorliegen und stellt fest, dass ohne entsprechende Vorlagen die Ausschüsse nicht arbeitsfähig sind.

Herr Wiese stellt fest, dass dem Umweltausschuss vor einiger Zeit Daten vorgestellt wurden.

Frau Benzien erklärt, dass Unterlagen aus der vergangenen Legislaturperiode nicht mehr relevant sind, da der Ausschuss sich neu gebildet hat. Sie ergänzt, dass die Verwaltung beauftragt wurde, Angebote für eine Containerlösung einzuholen, diese liegt nicht vor. Die Angebote sollten als Anlage zur Sitzung eingestellt werden.

Herr Wiese antwortet, dass die Angebote eingeholt wurden. Die Kosten wurden den Kosten der vergangenen Jahre gegenübergestellt. Die Gegenüberstellung wird für 2022 und 2023 erläutert, da für die Jahre verlässliche Zahlen vorliegen. Herr Wiese führt weiter die Entwicklung der Laubentsorgung seit Einführung der Bigbaglösung aus. Über einen Zeitraum von 3 Jahren ist die Laubmenge sehr stark angestiegen ist.

Frau Benzien unterbricht und meint, dass die Ausführungen am Thema vorbeigehen, jetzt sollen Alternativen zur Entsorgung über Bigbags geprüft werden, um den Bauhof zu entlasten. Es soll eine Lösung mittels Containern gefunden werden, wobei die Bürger das Laub kostenfrei entsorgen können.

Herr Wiese bittet darum, die Ausführungen zu Ende darstellen zu können, um gegenüber zu stellen, wie die Kosten sich bisher zusammengesetzt haben und wie dem gegenüber die geplanten Lösungsvorschläge aussehen. Es wird ausgeführt, dass verschiedene Angebote eingeholt wurden, die Bieter werden im öffentlichen Teil der Sitzung nicht namentlich genannt. Für die Angebotseinholung wurde eine Menge von 80 Tonnen zugrunde gelegt, um eine Vergleichbarkeit zu gewährleisten. Die Angebote wurden zusammengestellt. Eine Containergestellung ist möglich. Der Vorplatz des Bauhofes wurde während der Begehung als ungeeignet eingeschätzt. Herr Wiese bittet Herrn Spanier die angebotenen Varianten zu erläutern.

Herr Spanier führt ergänzend dazu aus, dass ein ortsansässiger Bieter angeboten hat, das Laub direkt auf seinen Hof durch die Bürger anfahren zu lassen. Dadurch würden die Kosten für die Gestellung der Container entfallen, das Platzproblem für die Container sowie die gegebenenfalls notwendige Überwachung würden ebenfalls entfallen. Aus seiner Sicht ist das die beste Lösung.

Herr Schlüter bedankt sich für die Ausführungen und stellt fest, dass nach Auswertung der Daten für den Umweltausschuss kurzfristig ein Entscheidungsvorschlag erarbeitet werden muss.

Herr Neumann merkt an, dass das Thema im nichtöffentlichen Teil der Umweltausschusses gesprochen werden kann.

Frau Benzien stellt fest, dass es wünschenswert gewesen wäre, die Zahlen im Vorfeld zuzuarbeiten und daher jetzt nichts entschieden werden kann. Das Thema ist für die nächste Sitzung des Umweltausschusses am 05.05.2025 auf die Tagesordnung zu setzen.

Frau Benzien fragt, ob nur der Bürgermeister beauftragt werden kann? Es wurde bisher angenommen, dass der Verwaltung direkt Aufträge übertragen werden können.

Wenn das so ist, bittet Frau Benzien darum, dass der Bürgermeister auf allen Sitzungen anwesend ist.

Herr Schlüter schließt das Thema ab und fasst zusammen, dass im nichtöffentlichen Teil des Umweltausschusses die Laubentsorgung weiter behandelt wird. Bis zum Herbst muss zwingend eine Lösung gefunden werden.

 

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