23.11.2017 - 5.1 "Free Key" öffentliches WLAN und Citywerbung i...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 5.1
- Datum:
- Do., 23.11.2017
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 18:15
- Anlass:
- Außerordentliche Sitzung
Wortprotokoll
Herr Masche entschuldigt den Inhaber der Firma free-key, der sehr gerne die Leistungen seines Hauses selbst präsentiert hätte. Die Firma free-key IT – Innerebner GmbH ist nach eigenen Angaben Marktführer im Raum Italien, Schweiz, Österreich und Deutschland im Betrieb von öffentlich zugänglichem WLan. Dabei hat sich ein Modell durchgesetzt, dass die Kommunen einen einmaligen Kostenzuschuss für die Investitionen leisten und free-key die restlichen Investitionen sowie die Folgekosten werbebasiert finanziert. Für die Kommunen ist das Modell aus zweierlei Hinsicht interessant, zum einen binden sie keine Investitionsmittel und zum anderen gehen sie keine Risiken aus der Betreiberhaftung ein. An Hand einer von der Firma vorbereiteten Präsentation erläutert Herr Masche die Werbemöglichkeiten für die Gewerbetreibenden. Seit 2016 bietet free key darüber hinaus eine Cityapp an, um das Thema shopping mit Gastronomie und Freizeitaktivitäten zu verbinden. Aus Sicht free-key wird man somit für Werbekunden interessanter. Die Kommunen haben damit die Möglichkeit, ohne weiteren Kostenaufwand ihre touristischen Einrichtungen und Produkte ebenfalls für Einheimische, Pendler und Gäste zu bewerben. Die Städteapp hat im free-key System immer den gleichen Aufbau und wird über die Standorterkennung angesteuert. Für die Vermarktung einer Region ist dies von großem Vorteil, wenn sich mehrere Kommunen für das System entscheiden. Der Besucher lädt sich einmal die App auf sein Smartphone und kann dann die Cityapp in Boizenburg genauso nutzen wie in Hagenow.
Gefragt nach den Kosten insgesamt antwortet Herr Masche, dass für den Wlan- Bereich Rathaus bis zum Klunk drei Antennen vorgesehen sind. Der Kostenzuschuss der Stadt wird sich bei ca. 7.500 € bewegen, was der Bürgermeister in Eigenkompetenz entscheiden könnte. Darin sind jedoch die Kosten für das Schaffen der technischen Voraussetzungen auf den Dächern nicht enthalten. Es gibt auch die Möglichkeit einer Förderung über die EU. Dann wird die Stadt jedoch Eigentümer der Anlage und müsste einen Betreibervertrag aushandeln. Kosten für die Cityapp fallen anders als beim ebenfalls im Ausschuss diskutierten „Güstrower Modell“ – ab 15.000 € aufwärts nicht an.
Der Ausschuss bittet Herrn Masche, die Kosten für die Gewerbetreibenden für das onlineshopping über die Cityapp in Erfahrung zu bringen (Max. 18 € pro Monat – R. Masche) und verweist die Angelegenheit mit positivem Votum an den Hauptausschuss.
Anlagen
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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