28.06.2018 - 5.2 Digitale Agenda für Hagenow - eine Projektbesch...

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Wortprotokoll

Herr Schlink leitet ein, dass der Ausschuss schon mehrfach sicher immer unter Teilaspekten das Thema Digitaliesrung angesprochen hat und es deshalb Sinn der Thematik einen eigenen Rahmen zu geben.

Herr Masche verweist auf das Marketingkonzept, wo ein Leitprojekt mit dem Titel Smart City beschrieben worden ist, welches nunmehr zur Umsetzung gebracht werden soll.

Mit dem Ausbau den Breitbandnetzes sind die technischen Voraussetzungen gegeben. Die Bürger, befragt als Kunden des Einzelhandels im Projekt vitale Innensträdte, haben sich bereits 2016 überdurchschnittlich für ein freies WLan und mehr Informationen und Dienstleistungen über das Internet ausgesprochen. Hinzu kommen die Anforderungen aus dem sich in Bearbeitung befindlichen Tourismuskonzeptes S³, welche Herr Masche an Hand von Powerpoint Charts darstellt.

Das Tourismuskonzept widmet sich mit dem NATURGENUSS; FAMILIENGENUSS und dem SHOPPINGGENUSS drei Leitthemen mit insgesamt acht Leitprodukten, wie zum Beispiel dem Radtourismus. Basisthema ist die Optimierung der Service.- und Erlebnisqualität deren digitale Aufbereitung bis hin zur Erlebnbisinszinierung.

Daraus entstehen Leitlinien für die weitere Tourismusentwicklung, die u.a. eine Verbesserung der internen Kommunikations- und Informationsqualität und die Einführung einer systematischen Marktforschung im Projektgebiet als digitale Aufgaben beinhalten.

Als Impulsprojekte werden der Aufbau einer regionalen Gästekarte, eine digitale Serviceoffensive der Betriebe und eine einheitliches auch digital wahrnehmbares  Brandingkonzept gesehen.

Die Aufstellung einer digitalen Standortagenda, bei der der Tourismus und der Einzelhandel nur zwei Aspekte sind, bedarf mit Sicherheit der Hinzuziehung von Experten. Insofern erscheint das Einwerben einer Förderung sinnvoll. Dort bietet sich das Regionalbudget Westmecklenburg an, da es dort auch ein gewisses Interesse für eine solche Themenstellung gibt. In diesem recht jungen Programm ist eine bis zu 80%-ige Förderung möglich. Ziel sollte sein, dass Projekt in 2019 umzusetzen, dann liegt auch fertige Tourismuskonzept vor. Daraus ergibt sich, dass in diesem Jahr die Projektbeschreibung, und die Ausschreibungsmodalitäten, Bewertungsmatrix ect. zu erarbeiten sind. Wichtig ist von Anfang an die richtigen Partner wie zum Beispiel, den Tourismusverband, den Einzelhandelsverband aber auch die Stadtwerke mit einbindet. Das Projekt bezieht sich zwar auf die Stadt einschließlich der Ortsteile muss aber eingebunden sein in die Region. Das bedeutet die Schnittstellen müssen klar definiert werden.

Entscheidend für eine erfolgreiche Bewilligung der Fördermittel ist die Darstellung der Nachhaltigkeit des Projektes. An dieser Stelle leistet das Tourismuskonzept S³ wertvolle Argumentationshilfe als übergeordnetes strategisches Dokument. Sorgfältig sind die Erfolgsindikatoren auszuwählen, an denen wir uns messen lassen wollen.

Herr Schlink fasst zusammen, dass nunmehr die Rahmenbedingungen bekannt sind und auf derchsten Sitzung dann erste inhaltliche Vorstellungen vorgetragen werden sollten, damit wie angekündigt, eine Entscheidung beimrdermittelgeber im November ermöglicht wird.  

 

 

 

 

 

 

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