29.05.2018 - 15 Gestaltungsempfehlung Lindenplatz (u. a. eingel...

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Wortprotokoll

Herr Wiese stellt einleitend dar, dass es zwischen der letzten Bauausschusssitzung am 27.02.2018 und der heutigen Sitzung ein weiteres Gespräch unter Mitwirkung der Denkmalpflege und des Sanierungsträgers bezüglich der Gestaltung des Lindenplatzes gab, um abschließend einen Vorentwurf zu entwickeln, der Grundlage für die Förderantragstellung sein soll (heutiger Beratungsgegenstand).                                

Herr Trüper, Landschaftsarchitekt, erläutert den vorliegenden Entwurf. Dabei geht er auf die geplante Baumreihe aus Linden, Forderung der Denkmalpflege, ein. Die Bänke, das Wasserspiel, die Fahrradständer, die Auswahl der Leuchten etc. werden in der Ausführung ebenfalls erläutert. Detailliert teilt Herr Trüper mit, wie die Pflasterung des Platzes angedacht ist, es keine Fahrspur gibt und gänzlich überfahrbar sein wird. Mit der Denkmalpflege ist die Pflasterung, an den Hausfassaden angrenzend Mosaikpflaster, anschließend Natursteinplatten 30 x 30 cm, dann ein Leitstreifen und dann Kleinpflaster, abgestimmt. Ebenso ist die Pflasterung der Grundstückszufahrten mit der Denkmalpflege abgestimmt. Das Leitsystem wird sich über den gesamten Platz ziehen. Die Farbgebung im Entwurf ist mit rötlich/grauen Pflaster vorgesehen (ist noch zu entscheiden).

Herr Prieß merkt an, dass die Anordnung der Bänke leicht schräg erfolgen sollte in Richtung Wasserspiel, damit die Eltern die Kinder besser im Blick haben.                     Herr Trüper sagt die Änderung zu.

Herr Baalhorn: Herr Karls hatte in der letzten Sitzung den Erhalt der „Reuter“-Linde angesprochen. Diese ist jetzt nicht zu sehen?                                                             Herr Trüper: Der Einwand kam zu spät; es wäre eine Überarbeitung des Entwurfes möglich, wenn es zwingend erforderlich ist?                                                             Die Bauausschussmitglieder sehen kein zwingendes Erfordernis des Erhaltes.                  Herr Baalhorn: Es wurde gesagt, dass die Fläche in Richtung Bahnhofstraße optisch so gestaltet werden sollte wie der Platz und die Poller etwas zurückrücken. Das Fahrbahnbild sollte verschwinden.                                                                      Herr Trüper merkt an, dass der Platz dann keinen Abschluss mehr hat; durch die dargestellte Variante hat der Platz eine Fassung.                                                        Herr Wiese ergänzt, dass der Übergang vom Platz zur Straße fast niveaugleich ist. Durch die Aufpflasterung werden die barrierefreien Querungen berücksichtigt. Die jetzige Darstellung Trennung Platz/Straße wird auch von der Denkmalpflege angenommen.                                                                    Herr Prieß findet es gut, dass die Straße als Verkehrsfläche erkennbar ist, aber die Hirtenstraße sollte als Fußngerzone bleiben; die Hauptfahrrichtung Bahnhofstraße sollte bleiben.                                                                                        Herr Möller, Bürgermeister, gibt zu bedenken, dass auch Anwohner dort fahren.                         

Herr Wiese schlägt einen Kompromiss vor, da abzusehen ist, dass es hier heute zu keiner Entscheidung kommt: In der Stadtvertretung am 14.06.2018 wird der Entwurf als Grundlage für die Förderantragstellung nochmals vorgestellt.                                                  Herr Baalhorn: Es sollen dann aber 2 Varianten erarbeitet und vorgestellt werden.

 

 

Herr Mayer, Workshopteilnehmer, meldet sich zu Wort und stellt seine Vorstellungen dar, wobei er u. a. den Unterschied zwischen Linden- und Rathausplatz erläutert. Weiter vertritt er die Meinung, dass die Bänke transportabel und ohne Lehne sein sollten, die Baumanordnung so in Ordnung ist, aber es keine Linden sein müssen.

Herr Näth fasst zusammen: Es kommt zu keiner eindeutigen Einigung. Daher wird vorgeschlagen, zur Stadtvertretersitzung am 14.06.2018 durch Herrn Trüper 2 Varianten zur Entscheidungsfindung erarbeiten zu lassen, um diese dann vorstellen zu können.                                                                                              Die Bauausschussmitglieder folgen dem Vorschlag.

Vor Beendigung des Tagesordnungspunktes werden noch die Steine bemustert, die für die Platzpflasterung verwendet werden sollen. Die Mehrheit entscheidet sich für die Verwendung der rot/grauen Steine.                                                           Herr Jessel favorisiert die grauen Steine.

 

Herr Näth bedankt sich für die Ausführungen und schließt den öffentlichen Teil der Sitzung.

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