29.01.2019 - 4.1 Vorstellung KITA-Konzept durch Frau Heimke (Tea...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 4.1
- Datum:
- Di., 29.01.2019
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 18:00
- Anlass:
- Sitzung
Wortprotokoll
Zu diesem Tagesordnungspunkt ist Frau Frau Heimke, Teamleiterin Schulen und KITA´s, eingeladen.
Vor Beginn der Ausführungen fragt Herr Baalhorn in die Runde, ob jedem das KITA-Konzept vorliegt? Diese Frage wird von einigen Bauausschussmitgliedern bejaht bzw. verneint. Frau Heimke teilt hierzu mit, dass alle Stadtvertreter dieses Konzept haben müssten und die Mitglieder der einzelnen Fachausschüsse, die keine Stadtvertreter sind, über die Fraktionsvorsitzenden informiert werden sollten, dass das Konzept im ALLRIS unter „allg. Dokumente“ verfügbar ist. Nach Klärung dieses Sachverhaltes beginnt Frau Heimke mit ihren Ausführungen.
Zunächst wird erläutert, wie die Ausschreibung erfolgte und dass die B & P Management- und Kommunalberatung GmbH aus Dresden den Zuschlag für die Erstellung des Gutachtens – Erstellung eines Gesamtkonzeptes für die Betreibung und Gestaltung der Kindertagesstätten für die Stadt Hagenow, kurz: KITA-Konzept, erhalten hat und vorliegt; ebenso konnten die Stadtvertreter weitere Vorschläge einbringen. In der KITA-AG ist dieses Konzept auch bereits vorgestellt und beraten worden mit dem Ergebnis, die Variante 2 zu favorisieren.
Frau Heimke geht bei ihren Ausführungen anhand der gezeigten Dokumentation auf die jetzige Versorgungssituation, die Standortanalyse und die Variantenuntersuchung ein. Sie stellt die einzelnen Varianten vor:
- V 0: Beibehaltung des Ausgangszustandes
Es werden dringend notwendige Unterhaltungsmaßnahmen zur Erhaltung und
Sanierung der drei städtischen Einrichtungen durchgeführt; es werden keine
zusätzlichen Plätze geschaffen; die Platzkapazität ist jetzt bereits nicht ausreichend;
Es bleibt alles so wie es ist.
- V 1: Sanierung der Einrichtungen „Matroschka“ und „Regenbogenland“
Erweiterung der KITA „Kleine Nordlichter“ zur Entlastung der beiden großen
KITA´s, anschließend Sanierung der KITA „Matroschka“ und „Regenbogenland“ ohne Bestandschutz der Kinderzahl (Minimierung auf ca. 160 Kinder je Einrichtung); Containeraufstellung als Zwischenlösung notwendig. Voraussetzung: Es stehen finanzielle Mittel zur Verfügung.
- V 2: Sanierung sowie Ersatzneubau einer Einrichtung
Erweiterung der KITA „Kleine Nordlichter“ zur Schaffung zusätzlicher Kapazitäten und Entlastung der beiden großen KITA´s; Sanierung einer großen KITA und Abriss eines Altbau´s; 2 Ersatzneubauten kleinerer Einrichtungen für den Abriss; auch hier ist eine Containeraufstellung als Zwischenlösung notwendig.
- V 3: Ersatzneubau der Einrichtungen „Matroschka“ und „Regenbogenland“
Erweiterung der KITA „Kleine Nordlichter“ zur Schaffung zusätzlicher Kapazitäten und Entlastung der beiden großen KITA´s; Abriss KITA „Matroschka“ und „Regenbogenland“ und Ersatzneubau von 2 kleineren Einrichtungen; Containeraufstellung als Zwischenlösung notwendig.
Herr Näth bedankt sich für die Erläuterungen, eröffnet die Diskussion und teilt zunächst einmal mit, dass die Grundsatzentscheidung nicht vom Bauausschuss zu treffen ist, sondern lediglich ein Votum abgegeben wird.
Herr Antonioli: Es ist richtig, dass der Bauausschuss keine Entscheidung trifft, aber bislang konnten sich die Stadtvertreter immer auf das Urteil des Fachausschusses verlassen.
Herr Jessel: Seit Jahren wird bereits ein KITA-Konzept gefordert. Es hätten finanzielle Mittel in Größenordnungen gespart werden können, z. B. für die Sanierung/den Umbau der KITA „Matroschka“.
Herr Wiese: Bis Maßnahmen umgesetzt werden können, vergeht Zeit für Planungen, Ausschreibungen, Förderantragstellungen etc.; solange kann keine Einrichtung ohne erforderliche Reparaturmaßnahmen/Sanierungsarbeiten bleiben.
Herr Jessel: Wie viele Kinder werden betreut, die aus anderen Ämtern kommen?
Frau Heimke: Die Zahlen liegen vor, können momentan jedoch nicht genannt werden; werden nachgeliefert.
Herr Jessel: Es steht außer Frage, das Konzept ist gut, aber sind alle Faktoren bedacht worden, z. B. die Einbeziehung der Förderschule in der Bahnhofstraße?
Frau Heimke: Bislang ist diese Option nicht konkret in Betracht gezogen worden; der Vorschlag wird jedoch geprüft.
Alle Bauausschussmitglieder sind der Ansicht, dass zukünftig in die „alten“ KITA´s kein unnötiges Geld mehr gesteckt werden sollte.
Frau Lampe: Das Konzept ist gut, wir müssen etwas für die Zukunft tun; im Haushalt 2019 sind bereits finanzielle Mittel für die Unterhaltungsmaßnahmen gestrichen worden.
Herr Antonioli: Es sollte für eine Variante ein Votum abgegeben werden.
Herr Baalhorn stellt den Antrag auf Abgabe eines Votums.
Dem Antrag wird einstimmig stattgegeben.
Herr Näth lässt über die Varianten abstimmen:
V 0 – abgelehnt
V 1 – abgelehnt
V 2 – 6 Ja-Stimmen
V 3 – 2 Ja-Stimmen
Frau Heimke verlässt die Sitzung um 19.30 Uhr.