31.01.2019 - 6 Information der Verwaltung
Grunddaten
- TOP:
- Ö 6
- Datum:
- Do., 31.01.2019
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 18:15
- Anlass:
- Sitzung
Wortprotokoll
Herr Masche informiert darüber, dass die Stadt auf ihrer Homepage unter dem Punkt Ausschreibungen alle interessierten unterrrichtet. Die Ausschreibungen werden dort weiterhin sichtbar sein, aber zur Teilnahme müssen die Unternehmen dann dem Link zum Ausschreibungsportal Subreport folgen und sich dort registrieren um teilnehmen zu können.
Auch die Stadt muss bei Supreport ihre Ausschreibungsteams benennen. Dies findet gerade statt. Sinnvoll erscheint, dass die Stadt vier Wochen vor der ersten Ausschreibung über Subreport die Gewerbetreibenden, welche für eine Beteiligung in Frage kommen könnten separat anschreibt. Dazu wurden aus der gesamten Gewerbedatei der Stadt Hagenow 145 Unternehmen lokalisiert. Weitere interessante Adressen befinden sich in der Gewerbedatei des Amtes Hagenow Land. Deswegen wurde vereinbart die Unternehmen gemeinsam anzuschreiben.
Herr Speßhardt weist darauf hin, dass das Hauptaugenmerk nicht auf einer allgemeinen Information der in Frage kommenden Firmen liegt sondern, dass die Mitarbeiter in der Bauverwaltung und alle anderen die beschränkte Ausschreibungen tätigen eine Liste zur Hand haben, um zunächst die Aufträge im lokalen Markt anbieten zu können.
Herr Wodke verweist darauf, dass eine solche Liste dann auch aktuell zu halten ist. Deshalb plädiert er dafür den Kreis eher enger zu ziehen zu weit. Nach seiner Einschätzung ist das Anschreiben einer Privatperson aus einem veralteten Datensatz der Gewerbedatei unter der neuen DSGVO nicht zulässig.
Herr Schlink fasst zusammen, die Verwaltung hat das Anliegen aus den Reihen der Stadtvertreter und Ausschussmitglieder verstanden. Die Gewerbetreibenden werden informiert und den Verantwortlichen für beschränkte Ausschreibungen liegt eine „Hagenpower Liste“ vor. Dass die Information und Einbeziehung der Firmen auf der Basis gültiger Rechtsvorschriften passiert, ist primäre Aufgabe der Verwaltung.
Herr Masche informiert weiter über das Thema E- Mobilität, welches innerhalb des Parkraumbewirtschaftungskonzeptes für Hagenow mit beleuchtet werden soll. Das Ergebnis der damit beauftragten Gesellschaft aus dem Verbund der Wemag liegt jetzt vor. Es kommt zu der gleichen Annahme, dass sich in Hagenow zunächst nur zwei Ladestationen rechnen werden, wie die Studie der Metropolregion Hamburg. Eine wird bei Norma in der Söhringstraße verortet, die zweite in der Bahnhofstraße 128. Das ist in etwas in Höhe der Berufsschule. Für beide Standorte werden tägliche Auslastungen von 3 – 3,5 h prognostiziert. Darüber hat Herr Wiese bereits den Bauausschuss informiert. Am 28.2.2019 sollen diese Ergebnisse in einem weiteren Workshop diskutiert werden.
Im Folgenden entwickelt sich eine Diskussion um den Standort Bahnhofstraße. Herr Schlink weist darauf hin, dass es aus seiner Sicht sinnvoller wäre, mit der E – Mobilität in unser Parkhaus Möllner Straße zu gehen. Herr Speßhardt vermisst aus touristischer Sicht eine Lademöglichkeit in der Innenstadt, damit sich dort zukünftig mehr Gäste aufhalten.
Herr Strauß verweist auf die Ladestation am Rathaus. Herr Wodke hätte erwartet, dass am alten Kino sich eine Ladestation rechnen könnte.
Herr Masche ergänzt, dass die Studie Anlass zu kritischen Nachfragen gibt, da hier ein statistisch mathematisches Modell scheinbar sehr formal dem Standort Hagenow „übergestülpt“ wurde. Deshalb sollte die Chance zu einer intensiven Diskussion über die Ergebnisse in dem Workshop genutzt werden. Eine Verdichtung der Ladeinfrastruktur wird durch die Investitionen des Lebensmitteleinzelhandels erfolgen. Sowohl ALDI als auch REWE haben damit geworben, auf ihren Parkplätzen im Zuge des Neubaus E – Ladestationen zu bauen. Aus dieser Selbstverpflichtung sollte die Stadt sie nicht entlassen.
Herr Speßhardt weist abschließend noch einmal auf das Förderprojekt E- drive innerhalb der Metropolregion hin, wo die Anschaffung von E – Fahrzeugen bis zu 40% gefördert werden kann. (Anm.: Kontakt zur Geschäftsstelle der MRH ist aufgenommen worden. Stadtwerke und die Wohnungsbaugesellschaft wurden ebenfalls informiert.)
In einem nächsten Punkt informiert Herr Masche über den Fortgang des Projektes Stoffstromanalyse im Gewerbegebiet Steegener Chaussee. Das Energieministerium hat das IfaS aus Trier dazu beauftragt. Am 6. März gibt es dazu im Gewerbegebiet eine Auftaktveranstaltung. Die Stadt hat in der Vorbereitung um eine Vertraulichkeitsvereinbarung gebeten, da aus den Unternehmen sensible Produktionsdaten erhoben werden. Hier hat das das IfaS sehr professionell reagiert und ein entsprechendes Dokument vorgelegt.
Weiter informiert Herr Masche über das Tourismuskonzept s³. Hier hat es im Januar 2019 eine weitere Sitzung aller Beteiligten gegeben. Dort wurde beschlossen unter Nutzung von Fördermitteln aus dem Wirtschaftsministerium beim Tourismusverband Westmecklenburg eine Personalstelle zu schaffen zur Koordination und Umsetzung der der 11 zentralen Aufgabenaus dem Konzept. Da die Stelle nur anteilig gefördert würde, ist es erforderlich eine weitere Kooperationsvereinbarung zu schließen in der sich die Kommunen und Gesellschaften an der Finanzierung beteiligen. Es werden Beträge um die 5.000 € p.a. für jedes Mitglied erwartet.
Abschließend weist Herr Masche auf einige Marketingmaßnahmen hin. Ein neues Roll up für die Wirtschaftsförderung wurde noch in 2018 realisiert. In 2019 wurde bereits der Standortflyer überarbeitet und im 2. Halbjahr wird werbefinanziert die Willkommensbroschüre mit den vielen wichtigen Kontaktdaten neu aufgelegt, da sie immer noch händisch nachgefragt wird.