06.02.2020 - 2 Einwohnerfragestunde

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Wortprotokoll

 

Jens Burmann, Peter Jessel, Herr Mauch, Poststraße, Hagenow

 

Herr Burmann verweist auf Erschütterungen insbesondere durch den Busverkehr die im Bereich der Aufpflasterung der Poststraße Ecke Hagenstraße bestehen sowie auf Erschütterungen im weiteren Verlauf in Richtung Parkstraße ebenfalls verursacht durch den Busverkehr aufgrund des Straßenzustandes.

Dazu werden folgende Fragen von Herrn Jessel gestellt:

1.Gibt es Bestandsprotokolle über den Baubeginn in der Wasserstraße/ Poststraße/ Hagenstraße?

2. Gab es eine Bestandkontrolle vor Baubeginn?

3. Gab es Nachkontrollen?

4. Ist der Straßenunterbau ordnungsgemäß ausgeführt?

5. Wurde fachgerecht verdichtet?

6. Liegen Protokolle über mögliche Plattendruckversuche vor? Wenn ja, dann von diesen Unterlagen Kopien aushändigen.

7. In welchen Straßenklassen sind die Poststraße und die Hagenstraße klassifiziert?

Die Poststraße (Kleinpflaster) weise jetzt schon sichtbare Spurrillen und Versackungen auf. Ursache für Versackungen sei die im Untergrund liegende Schmutzwasserleitung, die schon mehrfach repariert werden musste.

8. Entsprechen die eingebauten Schwellen den aktuellen Bauvorgaben im Straßenbau?

Schuld an dieser Misere sei der bauausführende Betrieb oder der Bauausschuss!

Herr Jessel bittet um eine schriftliche Beantwortung dieser Fragen bis zum 20.02.2020.

Herr Burmann erklärt, dass auch die Fahrweise der Busfahrer hier eine entscheidende Rolle spielt. Ein Herabsetzen der Geschwindigkeit im Kreuzungsbereich würde das Problem schon ein wenig minimieren. Seinen Einwand gegen diese Art der Schikanen habe er seinerzeit auch schon mehrfach vorgebracht, jedoch erfolglos.

Dass das Problem nicht erst seit heute bekannt ist, es dazu bereits zahlreiche Gesprächsrunden gegeben hat, unterstreicht der Bürgermeister und schlägt eine gemeinsame Zusammenkunft vor, um diese Fragen zu klären. Es gebe seinerseits auch Überlegungen, um eine Verbesserung dieser Situation zu erreichen, doch seien diese bisher an einer fehlenden technischen Lösung gescheitert.

Eine schriftliche Beantwortung der Anfragen bis zum 20.02.2020 sichert der Bürgermeister zu.

Herr Baalhorn gibt zu verstehen, dass er den Unmut der Anlieger durchaus nachvollziehen kann, weist aber Versäumnisse des Bauausschusses zurück. Den Bauausschussmitgliedern sei immer wieder mitgeteilt worden, dass es keine Probleme mit der Aufpflasterung gibt. Er bietet seine Teilnahme an einem Termin vor Ort an. Auch sei die Verkehrsführung der Busse innerorts schon seit Jahren Thema im Bauausschuss, ebenso der LKW-Verkehr (40 Tonnen). So könne es nicht mehr weitergehen. Der Bauausschuss werde sich weiterhin dieser Verkehrsproblematik annehmen. Zudem sei über die Beseitigung der in der Poststraße mittlerweile aufgetretenen Mängel zu reden sein.

 

Weitere Anfragen liegen nicht vor.

 

 

 

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