18.08.2020 - 6.2 Auswirkungen des Busverkehrs in der Schillerstr...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 6.2
- Datum:
- Di., 18.08.2020
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 18:00
- Anlass:
- Sitzung
Wortprotokoll
Herr Baalhorn ergänzt den Tagesordnungspunkt um Aussagen zur Kreuzung Hagenstraße/Postraße und beginnt mit diesen.
Die Sanierung ist abgeschlossen einschließlich des Einbaus der Rampensteine im Kreuzungsbereich; zum damaligen Zeitpunkt war sich keiner bewusst, dass es zu solchen Erschütterungen kommen wird.
Herr Wiese teilt mit, dass es einen Vororttermin gab. Es wurde vereinbart, Schwingungsmessungen durchzuführen, um die Situation fachlich einschätzen zu lassen. Weitere Ausführungen dazu im nichtöffentlichen Teil. Seinerzeit wurde die realisierte Planung abgestimmt, auch im Bauausschuss vorgestellt. Mit der VLP, der Straßenverkehrsbehörde und Polizei wurde im Vorfeld der Baumaßnahme die Planung abgestimmt. Es sind auch bereits mehrfach Gespräche bezüglich der Befahrung der Kreuzung geführt worden.
Herr Jessel teilt mit, dass im Zuge der Bauplanung durch Bürger bereits vorgetragen wurde, dass Anrampungen nicht mehr üblich sind; dennoch der Bauausschuss zur Planung Ja gesagt hat; jetzt die Busse ein Problem darstellen (Hinterachse verursacht Schwingungen).
Herr Baalhorn äußert, dass der Bauausschuss nicht für die bautechnische Ausführung zuständig ist. Hinzu kommt, dass aus Richtung Parkstraße kommend rechtsseitig in der Poststraße ein Schild – Lieferverkehr frei – steht und nicht – Linienverkehr frei. Busse dürften hier gar nicht fahren.
Herr Dirchow/Herr Müller, VLP, informieren, dass bei der Verkehrsbehörde eine entsprechende Beschilderung beantragt wurde.
Herr Jessel stellt dieser Aussage entgegen, dass Sie als VLP jetzt Kenntnis erhalten haben von diesem Tatbestand als Solchen und ab morgen eigentlich nicht mehr in die Poststraße von der Seite Parkstraße aus reinfahren dürfen.
Herr Müller, VLP, nimmt das zur Kenntnis und teilt mit, dass die Kinder dann am Busbahnhof rausgelassen werden und bis zur Schule laufen müssen bis eine Genehmigung zur Schildaufstellung vorliegt.
Herr Baalhorn fragt, was denn ist, wenn keine Genehmigung erteilt wird? Fakt ist nun mal, jetzt wird unberechtigt die Straße benutzt.
Problematik – Busverkehr in der Schillerstraße
Herr Baalhorn führt zunächst aus, dass in der Schillerstraße kein Begegnungsverkehr möglich ist, weil diese sehr eng ist und zudem noch Parken für Autos rechtsseitig aus Sicht Möllner Straße erlaubt ist. Warum wird die Rudolf-Tarnow-Straße nicht für den Busverkehr genutzt? Sicher verlängert sich dann die Fahrzeit, aber in der Schillerstraße gebe es eine Gefahrenquelle weniger.
Herr Wiese teilt mit, dass keine Anzeige bezüglich Gefahr oder Unfallmeldung für die Schillerstraße vorliegt, die Problematik kommt aus dem Bauausschuss. Die Einladung der Vertreter der VLP erging auf Wunsch des Ausschussvorsitzenden. Eines muss auch gesagt werden, durch das Parken der Auto´s kommt es zu einer Verkehrsberuhigung.
Herr Müller, VLP, informiert, dass die Schillerstraße aufgrund der Haltestelle befahren werden muss. Die Strecke setzt sich in Richtung Schwerin fort.
Herr Baalhorn fragt, ob es eine Möglichkeit gibt, die Situation zu entschärfen?
Herr Palletschek äußert sich dahingehend, dass die Busse jahrelang diese Straße befahren; aber warum muss unbedingt am Straßenrand geparkt werden? Es wird immer nur über die Busse diskutiert, die Anwohner könnten auch hinter den Häusern ihre Auto´s abstellen; die Vermieter könnten Parkplätze anlegen.
Herr Baalhorn nimmt die Aussage zur Kenntnis und steht dem Vorschlag, hinter den Häusern Parkplätze zu schaffen positiv gegenüber; sollte geprüft werden.
Eine Frage an die Vertreter der VLP richtet sich an die Änderung des Fahrplanes? Herr Baalhorn fragt, wieviel kleine Busse es gibt und ob man die nicht mehr einsetzen kann, insbesondere im Stadtgebiet?
Herr Müller, VLP, teilt mit, dass es nur einen kleinen Bus gibt und mit diesem der Bedarf nicht gedeckt werden kann.
Herr Lentz unterstützt die Ausführungen von Herrn Palletschek, weist aber auf den schlechten Straßenzustand hin und würde die Anordnung von Parkflächen im rückwärtigen Bereich der Häuser begrüßen.
Herr Schlüter schlägt vor, einen Antrag bei der Unteren Verkehrsbehörde auf Parkverbot zu stellen.
Herr Ruedel möchte vom Bauausschuss wissen, was er antworten soll, wenn Anrufe bezüglich des nicht Befahrens der Poststraße der Schülerbusse aufgrund des falschen Schildes sagen soll?
Herr Baalhorn äußert, dass das Jeder selbst entscheiden muss, ob er rein fährt oder nicht.
Herr Wiese teilt mit, dass wir konkret ab Montag vor die Situation gestellt werden, falls durch die Untere Verkehrsbehörde keine Genehmigung erteilt wird. Zunächst gibt es auch befristete verkehrsrechtliche Anordnungen. Es muss eine Klärung erfolgen, die Haltestelle in Hagenstraße muss angefahren werden.
Die Gäste, außer der Vertreter der SVZ, verlassen die Sitzung um 19.50 Uhr.