27.05.2021 - 2 Einwohnerfragestunde

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Wortprotokoll

 

  1. Herr Jens Burmann, Eigentümer von zwei Wohngebäuden im Bereich der Kreuzung Poststraße/ Hagenstraße in Hagenow spricht erneut das bereits im letzten Jahr vorgebrachte Problem der Lärmbelästigung sowie der heftigen Erschütterungen im Kreuzungsbereich an und beklagt, dass zwischenzeitlich keine Abhilfe geschaffen wurde. Lieferverkehre, auch ÖPNV-Busse passieren in großer Anzahl diese Kreuzung. Bereits im Zuge der Planung sei darauf hingewiesen worden, dass eine Aufpflasterung – bei der zu erwartenden Belastung durch den Busverkehr – gar nicht statthaft ist. Mittlerweile seien auch schon Rissbildungen zu verzeichnen, die weiter fortgeschritten sind. Seine Aufforderung an die Verwaltung /das Bauamt, sich dieses Problems anzunehmen. Über die weitere geplante Vorgehensweise bittet Herr Burmann informiert zu werden.

Bürgermeister Herr Möller verweist auf die bisher unternommenen Bemühungen seitens der Verwaltung und kündigt an, eine Erschütterungsmessung in diesem Bereich vornehmen zu lassen. Eine Kostenbeteiligung durch die VLP sei evtl. in Aussicht gestellt. Eine Kostenbeteiligungsabfrage sei ursprünglich auch bei den direkten Anliegern vorgenommen worden, ohne erhoffte Resonanz. Da aufgrund der Corona-Pandemie deutlich weniger Schulbusse im Einsatz waren, sei die Erschütterungsmessung bisher noch nicht durchgeführt worden. Diese sei evtl. noch vor den Schulferien geplant. Die Überprüfung der Fahrtenschreiber der Busse der VLP habe gezeigt, dass die „Höchst“-Geschwindigkeit 19 km/h betragen hat, diese im Schnitt nur bei 12 km/h lag. Die Behauptung, die Busse würden mit ca. 50 km/h über die Kreuzung fahren, sei damit wiederlegt. Seitens der Verwaltung werde dieses Thema keineswegs ausgesessen.

  1. Das Thema „Kreuzung Poststraße/ Hagenstraße“ bewegt auch Herrn Ralf Pinkoß, Hagenstraße 15. Erstaunt zeigt sich Herr Pinkoß über den Hinweis des Bürgermeisters, eine Kostenbeteiligungsabfrage bei den Anliegern durchgeführt zu haben. Davon höre er zum ersten Mal. Aus seiner Sicht sei der Busverkehr nicht das Problem. Das Problem bestehe seit dem Umbau dieser Kreuzung. Da müsse Abhilfe geschaffen, ganz schnell eine Lösung gefunden werden.

Fachbereichsleiter Herr Wiese teilt mit, dass seinerzeit nur die direkten Anlieger des Kreuzungsbereichs in die Abfrage zur Kostenbeteiligung einbezogen worden sind. In der weiteren Verfahrensweise werde jetzt zuerst dieses Gutachten benötigt.

Nach Ansicht von Herrn Burmann sei kaum einzusehen, dass die Anlieger für Fehler, die in der Planung offensichtlich gemacht wurden, zur Rechenschaft gezogen werden sollen.

 

Stadtvertretervorsteher Herr Speßhardt fasst zusammen:

Eine Erschütterungsmessung wird im 3. Quartal, nach den Schulferien durchgeführt.

Weitere Anfragen liegen nicht vor.

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