05.09.2016 - 5.1 Bericht der Fa. ALBA, Niederlassungsleiter Sven...

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Wortprotokoll

Der Niederlassungsleiter der Firma ALBA, Herr Gesierich und der Betriebsstättenleiter Schwerin und Hagenow, Herr Facklam berichten über die Firmenstruktur von ALBA und die Abfallentsorgung im Landkreis Ludwigslust- Parchim (LK).

Die ALBA Nord GmbH ist eine Tochter der ALBA- Group . Weltweit hat die Firma 7500 Mitarbeiter, in Mecklenburg- Vorpommern (MV) ca. 350. ALBA ist in MV ein alteingesessenes Unternehmen, in Schwerin seit über 60 Jahren und in Hagenow, Eisenbahnerstraße, seit 35 Jahren vertreten. ALBA ist Betreiber der Müllverbren- nungsanlage (MVA) süd- östlich von Ludwigslust. Dort werden 12 500 t/ a verbrannt. Es entstehen Strom und Wärme. In die vergleichsweise kleine Anlage kommen 50 % Hausmüll und 50 % Gewerbeabfälle von Betrieben aus der Region (Trolli, Kühne, Oetker).

Die Entsorgung von Abfällen ist durch System- und Kommunalverträge geregelt.

Systemverträge gelten über drei Jahre (bis Ende 2017) für den Grünen Punkt (gelben Sack) und für Altglas. Die ALBA Nord GmbH bleibt Entsorger für den Grünen Punkt und Remondis für Altglas.

Kommunalverträge gibt es für die Sammlung, Beförderung (über 5 Jahre) und Verwertung (über 20 Jahre) von Hausmüll, Schrott, Bioabfällen, Schadstoffen, Sperrmüll, Altpapier und Elektroschrott. Schadstoffe und Altpapier wurden früher von  Remondis (Hol- und Bringservice) entsorgt. Hausmüll, Schrott, Bioabfälle werden weiterhin und Schadstoffe künftig von ALBA eingesammelt, befördert und verwertet. Sperrmüll, Altpapier und Elektroschrott sammelt und transportiert ab 1.1.2017 der LK. Der vom LK eingesammelte und der in der Eisenbahnerstraße abgegebene Sperrmüll wird in der MVA LWL „thermisch verwertet“.

Das Aufstellen und die Verwirklichung des Tourenplans 2017 ist eine schwierige Aufgabe, die Firmen ALBA und Remondis unterstützen den LK mit je 5 Mitarbeitern.

Grünabfälle können Montags bis Freitags, von 9:00 bis 16:00 Uhr ebenfalls bei ALBA (Eisenbahnerstraße) in einen Container geworfen werden. Täglich gibt es neben dem Container wilde Müllablagerungen. Samstag ist bei ALBA kein Arbeitstag. Eine Grünabfallannahme am Wochenende (Einsatz von Mitarbeitern) müsste die Stadt extra bezahlen.