10.08.2021 - 7.3 Darstellung der Verwaltung zum Parkraumkonzept ...

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Wortprotokoll

Herr Wiese schlägt zunächst aufgrund der ausgefallenen Technik vor, diesen Tagesordnungspunkt auf Wiedervorlage zu legen.

Dem Vorschlag wird zugestimmt.

Abgesehen davon erläutert Herr Wiese einige Punkte aus dem Parkraumkonzept, welche               u. a. aufgezeigt, jedoch noch nicht umgesetzt wurden.

- Neugestaltung der Parkflächen in der Möllner Straße

- Bessere Ausweisung Parkhaus Möllner Straße aus 3 Richtungen (Kosten ca. 30.000,00 €)

 

Frau Feuersenger wird nach der Auslastung des Parkhauses gefragt. Sie teilt mit, dass es insgesamt 332 Stellplätze gibt; davon sind ca. 100-120 Dauerparker; die Anzahl der Tagesgäste ist gering. Im III. Quartal wurden Einnahmen von ca. 10.000,00 € erzielt, diese sind zu teilen. Der Eigentümer erhält davon ca. 7.000,00 € durch die Dauerparker. Im Vergleich dazu kommen am Penny-Parkplatz ca. 500,00 € - 600,00 €/Woche rein.

Herr Baalhorn äußert eine Idee: Die Nachfrage nach Garagen ist im Stadtgebiet sehr groß. Es sollte überlegt werden, ob die Möglichkeit besteht, abschließbare „Garagenplätze“ herstellen zu können; die Investition könnte man sich teilen. Ein Umbau des Parkhauses hinsichtlich zu Großgaragen wäre auch eine Option.

 

Herr Wiese erläutert weiter, dass

- der Punkt P+R-Parkplatz erfüllt ist.

- das Parken am Krankenhaus noch nicht gelöst ist; es Kontakt mit dem Technischen Leiter

  gab, jedoch ohne Erfolg. Es wurde mitgeteilt, dass die Aufstellung von E-Ladesäulen auf

  dem vorhandenen Parkplatz ein Thema ist.

- der Ausbau der Fritz-Reuter-Straße favorisiert wird, hier jedoch ein grundhafter Ausbau

  erforderlich wird und aufgrund der fehlenden finanziellen Mittel vorerst geschoben werden

  muss.

- der empfohlene Parkplatzumbau in der Friedrich-Heincke-Straße bislang nicht erfolgte.

 

- die Auslastung des städtischen Parkplatzes am Schellenkamp sehr hoch ist, derzeit durch

  die Baumaßnahmen am Kietz die Parkmöglichkeiten jedoch eingeschränkt werden.

  Durch die Wohnungsunternehmen sind zu wenig Parkplätze für die Mieter geschaffen

  worden; diese sind mehr in die Pflicht zu nehmen.

- das Parken im I. Bauabschnitt des B-Plan 7 Probleme bereitet, Grünflächen werden zum

  Parken genutzt; im II. Bauabschnitt ist darauf zu achten.

 

- die moderate Gebührenempfehlung für´s Parken bislang noch nicht umgesetzt wurde.     

  Frau Feuersenger ergänzt, dass die Absicht besteht, einheitliche Gebühren für das

  gesamte Stadtgebiet einzuführen, eventuell mit unterschiedlichen Taktungen.

  Geplant sind, für die erste ½ Stunde 0,10 € und jede angefangene weitere ½ Stunde      

  0,40 € zu veranschlagen, d. h. für eine Stunde müssten dann 0,50 € gezahlt werden, was

  durchaus zu vertreten ist.

 

Herr Wiese weist in diesem Zusammenhang auf die Parkster-App an ausgewählten

Standorten hin.

Frau Feuersenger teilt mit, dass diese genutzt wird, zu diesem Zeitpunkt jedoch noch

keine konkreten Ergebnisse vorliegen.

 

- das Thema E-Mobilität ein Querschnittsthema mit der Wirtschaftsförderung ist. Der

  angedachte Standort am P+R-Parkplatz wurde entsprechend der Potentialanalyse der

  WEMAG geprüft, jedoch nicht empfohlen. Auch wurde das Parkhaus im Parkraum-

  konzept für E-Mobilität ausgewiesen; im letzten Gespräch mit der Stadtwerke Hagenow

  GmbH wurde die Betreiberfunktion infrage gestellt. Eine Lösung sollte dennoch ge-

  funden werden. Eine private Initiative an der Waschanlage in der Steegener Chaussee

  ist geplant. 2 Standorte waren in der Analyse zum Parkraumraumkonzept empfohlen:

  Parkplatz Lange Straße/Teichstraße und Parkhaus.

 

Herr Jessel fragt, warum wir auf dem Parkplatz Penny und Krankenhaus Geld einnehmen?

Frau Feuersenger teilt mit, dass es Verträge mit dem jeweiligen Eigentümer gibt; wir bewirtschaften die Flächen und behalten die Einnahmen.

Herr Jessel teilt mit, dass auch im Umweltausschuss die Thematik E-Ladesäulen besprochen wurde mit dem Ergebnis, dass im nächsten halben Jahr eine Abfrage erfolgen sollte, ob es Private gibt, die Interesse an Ladestelle haben.

 

Herr Schlüter merkt an, dass einheitliche Parkgebühren wichtig sind und fragt, ob die Parkzettel dann für die ganze Stadt gelten?

Frau Feuersenger informiert, dass die Parkzettel generell nicht auf das gesamte Stadtgebiet übertragbar sind, jedoch eine Abstrafung nicht erfolgt. Auch mus noch geklärt werden, wie es sich mit der Brötchen-Taste auf dem Penny-Parkplatz verhält. Eine Überarbeitung der Gebührenordnung wird erforderlich.

Herr Baalhorn fragt, ob die Überarbeitung bis zum I. Quartal 2022 erfolgt?

Frau Feuersenger hält das für möglich, wenn die Einigung zur Taktung und die Preise

abgestimmt sind.

 

Herr Baalhorn verweist in Bezug auf das Parken Schellenkamp  darauf, dass die Vermieter in die Pflicht genommen werden müssen.  

Herr Wiese teilt mit, dass auch die Einführung der Gebührenpflicht eine Möglichkeit wäre.

 

Abschließend regt Herr Baalhorn an, wie auch Herr Wiese vorgeschlagen hat, diesen Tagesordnungspunkt im Frühjahr 2022 nochmals zu behandeln.