08.09.2016 - 6 Anfragen der Ausschussmitglieder

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Wortprotokoll

 

Herr Jehring betont, dass er das Thema Unternehmensanchfolge für extrem wichtig hält. Wenn es nicht gelingt Nachfolger zu finden, werden im kleinen Mittelstand viele Arbeitsplätze verloren gehen. In diesem Zusdammenhang fragt er an, ob es eine Übersicht gibt, wie viele Unternehmen davon in Hagenow betroffen sein könnten? Herr Masche bestätigt, dass auch aus seiner Sicht diesem Thema eine solche Bedeutung zukommt. In der gegenwärtigen konjunkturellen Situation hätten zum Glück die Arbeitkräfte jedoch gute Möglichkeiten am Arbeitsmarkt auf Einstellung in anderen Unternehmen ihrer Branche. Das Gewerberegister lässt eine automatisierte Abfrage nach Alter der Inhaber oder geschäftsführenden Gesellschafter nicht zu. Ihm ist aber bekannt, dass die Bürgschaftsbank landesweit Zahlen erhoben hat, die auch die hagenower beinhalten dürften. Er wird sich um diese bemühen und zur nächsten Sitzung berichten.

Herr Spesshardt fragt an, ob in diesem Jahr noch mit neuen Erkenntnissen im Projekt Wochenmarkt zu rechnen ist, da im Ergebnis der Anfrage der CDU ja deutlich geworden sit, dass das Projekt bisher nicht umgesezt wurde. Herr Masche erwiedert, dass ihm der Entwurf einer neuen Wochenmarktsatzung vorliegt und er davon ausgeht, dass diese in diesem Jahr noch entschieden wird.

Weiterhin fragt er an, ob es bei der Stadt konkrete Überlegungen zu einem öffentlichen WLAN Netz gibt? Schwerin und Rostock hätten dies bereits umgesetzt und auch der Landkreis habe in einem Schreiben deutlich gemacht, dass er die rechtlichen Bedenken für ausgeräumt hält. Herr Masche verweist auf die Einzelhandelsbefragung, in der genau solche Bedürfnisse hinterfragt werden sollen. Das Büro des Bürgermeisters steht solchen Überlegungen offen gegenüber. Die Stadt wird eine solchen Netz jedoch nicht selbt betreiben wollen. Hier kämen die Stadtwerke in Frage. Die notwendigen Gespräche sollten auf der Basis der Umfrageergebnisse geführt werden.

Als dritten Punkt wirft Herr Speßhardt die Frage zur Elektromobilität auf. Wie steht die Stadtverwaltung dazu? In Parchim ist ein erstes Projekt  zum E-Car sharing angelaufen. Sollte die Stadt nicht bei laufenden Straßensanierungsarbeiten in der Innensadt nicht gleich E - Säulen mit einplanen? Auch diesem Thema steht das Büro des Bürgermeisters offen gegenüber, so Herr Masche. Seines Wissens hat sich aber noch nicht ein System am Markt durchgesetzt, so dass der Bereich Bau noch zur Vorsicht rät, um nicht in die falsche Technologie zu investieren. Die Stadt überlegt aktuell, ein Dienstfahrzeug gegen ein Elektrocar zu tauschen.

 

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